Eltern- Kind-Gruppen sind neben den klassischen Angeboten der institutionellen Elternbildung (Seminare, Workshops, Vorträge,…) ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt der Elternbildung. Österreichweit finden (meist wöchentlich) ca. 1500 Eltern-Kind-Gruppen im Rahmen der Katholischen Elternbildung statt, und wir erreichen damit wöchentlich ca. 15.000 Eltern und ihre Kinder.
Definition Eltern-Kind-Gruppen:
Eltern-Kind-Gruppen sind regelmäßige Treffen von Eltern oder anderen Bezugspersonen mit ihren Kindern in den ersten vier Lebensjahren, die von ausgebildeten Eltern-Kind-Gruppenleiter:innen geleitet werden.
Diese Treffen können als offene oder geschlossene Gruppen geführt werden.
Eltern-Kind-Gruppen sind für alle Eltern, Großeltern und Interessierte, unabhängig von ihrer Herkunft oder weltanschaulichen Ausrichtung, zugänglich. Diese Treffen bieten für Erwachsene und Kinder Erfahrungs- und Erlebnisraum, der über die Familie hinaus Kontakt, Austausch, Information und Anregung ermöglicht.
Eltern-Kind- Gruppen sind eine niederschwellige Form von Elternbildung, die Eltern über einen längeren Zeitraum begleiten. Sie stärken Eltern in ihrer Beziehungs- und Erziehungsfähigkeit, fördern Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung und wirken somit präventiv.
Eltern-Kind-Gruppen haben eine besonders effiziente und nachhaltige Wirkung, weil der regelmäßige Austausch direkt am Alltag mit den Kindern, an der Lebenssituation und an der Familienphase anknüpft.
Begleitend zu den regelmäßigen Eltern-Kind-Gruppentreffen werden ergänzende Elternbildungsveranstaltungen organisiert.